Vom Campingplatz Marina in Szczecin starteten wir gegen 9 Uhr in der Frühe Richtung Kaliningrad mit ca. 80 km/Stunde. Die Zollerklärungen für den Grenzübergang waren noch auszufüllen, Petra war wieder in den Bus umgestiegen, Stefan hielt uns noch die Treue und geniale Vorträge, polnische Blaubeeren als Vitaminstoß waren ein „Muss“, es ging langsam aber entspannt voran. Bis zu einer Baustelle! Gefühlte 10 Stunden „stop and go“ nahmen uns die Illusion, das geplante Abendkonzert erleben zu können. Wir erreichten
mit
2-stündiger Verspätung den Grenzübergang. Die Ausreise verlief zügig- die Einreise gestaltete sich stressig. Während der Abgabe der Zollerklärungen kamen Michaels Fahrzeugpapiere abhanden. Oh Mann! Nach längerem Gesuche im Wagen und der Aufforderung eines Zollbeamten, weitere Erklärungen auszufüllen, war das Chaos perfekt. Letztlich waren die Papiere in Stefans Pass gelandet, die sehr ernste Zollbeamte hatte etwas durcheinander gebracht…
Da die Nachricht zu uns drang, das Konzert solle ausfallen, kehrte recht bald wieder Entspannung ein und die Natur im Abendlicht entschädigte für den Schreck.
Wenig später wurden wir von Motorradfahrern – sie hatten seit Mittag auf den Konvoi warten müssen – nach Kaliningrad begleitet und erlebten einen fürstlichen Empfang in der königlichen Residenz. Ein schwungvolles musikalisches Programm und köstliche Speisen wurden uns geboten. Zufällig traf Michael den Bauherrn und Chef der Residenz, Herrn Müller, welcher uns auf eine kleine Führung einlud. Wir sind begeistert.